Sommerflaute? Der Druck von Zielen und die Freiheit kreativer Planung

In vielen Businesses gibt es eine Sommerflaute. Diese Zeit kannst du doch nutzen! Ziele setzen! Pläne schmieden! Aber musst du?

Die Wochenaufgabe in der Content Society von Judith Sympatexter Peters hat mich zugegeben ein wenig in Stress versetzt. Flaute im Business – wie nutzt du die? Widerstand regte sich in mir. Muss man jede Phase von Langsamkeit denn unbedingt “nutzen”? Für etwas anderes als Erholung, Durchatmen und Regeneration?

Vom zyklischen Leben und der Wichtigkeit von Pausen

Alles Leben verläuft in Zyklen. Wellenförmig wie das Muster von Frequenzen. Wellenförmig wie unsere DNS. Mit Flow und Pausen. Sommer und Winter. Das Geheimnis ist, wahrzunehmen, in welcher Phase du dich gerade befindest – und was für dich in dieser Phase passend ist.

Pausen sind dabei aus diversen Gründen wichtig, z.b.:

  • Hier kannst du mal durchatmen, regenerieren.
  • Ein Innehalten ermöglicht das Sammeln deiner Kräfte.
  • Du kannst dir neuen Überblick verschaffen – wo stehst du jetzt, wohin gehts eigentlich?

Du musst Ziele setzen! Musst du?

Was willst du noch im Sommer erreichen? Welche Ziele setzt du dir? Diese Fragen haben mich immer unter Druck gesetzt. Ziele setzen hieß für mich, meine Tage für die nächsten Wochen und Monate festzulegen. Da blieb kein Platz für Flow, für Kreativität. Denn das Ziel nicht zu erreichen, bedeutete für mich: Versagen. Wertlosigkeit. Existenzangst.

Das Ergebnis: Ich weigerte mich, Ziele zu setzen. Und wenn, dann warens nur ganz kleine Miniziele, leicht zu erreichen – und weil sie weder im Einklang mit mir und den Sehnsüchten meiner Seele noch herausfordernd waren, kam meine überaus kreative Selbstsaboteurin an die Oberfläche.

Es dauerte ziemlich lange, bis ich für mich verstanden habe: Ziele sind keine Orte, die ich erreichen muss. Ziele sind Richtungsweiser und Orientierungshilfen. Deshalb dürfen sie auch weit entfernt sein, vielleicht unrealistisch wirken, Luftschloss-Traumwelten beschreiben. Ich darf meine Ziele ganz für mich selbst formulieren, abseits vom üblichen: Bis Tag X hab ich Y Follower, Z neue Klienten und überhaupt alles in messbaren Einheiten festgelegt.

Kreatives Planen erlaubt Möglichkeiten, Flow und Spiel

Kreatives Planen lässt sich super mit Pausen vereinen. Es lädt dazu ein, Spaß zu haben und zu spielen. Wenn ich die Frage verändere von “Was will ich erreichen?” zu “Wie will ich mich fühlen?” entstehen völlig andere Bilder. Gänzlich neue Möglichkeiten.

Die Frage öffnet Türen zu Kanälen, Ideen und Eingebungen, die ich in den üblichen Gedankengängen nicht erreichen würde. Immer öfter greife ich dabei auch zu Buntstiften und anderem Künstlerbedarf. Ich musiziere und produziere. Und hole mir auf diese Weise bereits die Energie ins jetzt, die ich mir zum Ziel mache.

Gleichzeitig erlaube ich dem Universum, mir Arten und Weisen zu offenbaren, die mir als Möglichkeit gar nicht eingefallen wären.

Was ich bis zum Herbst erleben und erreichen möchte

Wie du sicher schon vermutest: Seit ich die Freude am Planen entdeckt habe, steck ich mir auch Ziele. Lege quasi die Marschrichtung fest – und hab Spaß dabei. Zum Beispiel:

Ein paar mehr Fragen für meinen Newsletter sammeln. Der nächste hat schon ein echt spannendes Thema bekommen (Loslassen von Liebgewonnenem und Trauer).

Weil sie so spannend sind, dürfen sich meine Abonnentenzahlen exponentiell hochkatapultieren, damit mehr Menschen von den Antworten profitieren können. Bist du schon angemeldet?

Noch mehr tolle Blogartikel 🙂

Das Gruppenprogramm mit Runenkraft ausformulieren, sodass ich im Herbst launchen kann. Auch hier geht es natürlich um meinen Claim: Raum für das Wahre Selbst.

Die Idee von “Raum für…” erweitern. Am 20.08. gibts erstmals den Workshop “Raum für … Runen” und Anfang September wünschen sich auch die Drachen wieder Raum. Details findest du immer im Workshop-Bereich.

Mich selbst noch mehr mit mir in Einklang bringen, mir und meinen Wünschen also stetig mehr Raum geben. Das bedeutet aktives Hinhören und Reinfühlen, Meditationen und Verbindung mit Spirit, den Drachen und anderen Sternenvölkern.

Neue Träume und Luftschlösser bauen 😀

Erleben.

Empfangen.

Erweitern.

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Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Jeannine Gashi

    Oh, so schön geschrieben. Ich wünsche Dir viel Spass auf deinem Weg! Mit dem Zyklischen werde ich mich nächstes Jahr mehr befassen, möchte ich unbedingt integrieren. Toll, dass du schon in deinem Rhythmus lebst.
    Herzliche Grüessli
    Jeannine

    1. Veronika Stix

      Liebe Jeannine,
      vielen Dank – ich geb mein Bestes 🙂
      Die verschiedenen Zyklen kennen und integrieren ist glaub ich auch eine lebenslange Übung. Ich bin gespannt, wie dein Fluß sich damit verändert.
      Alles Liebe,
      Veronika

  2. Sabine

    Liebe Veronika, Du schreibst mir aus der Seele! Diese innere Selbstsaboteurin ist auch in meinem Team eines der lauteren Mitglieder… 😉 Und ich hatte bei der Idee, Ziele formulieren “zu müssen” auch gleich so eine To-Do-Haltung.

    Mit Deinem Artikel hast Du mir eine ganz neue und viel freiere, entspanntere Sichtweise geschenkt – danke dafür!

    Sabine

    1. Veronika Stix

      Oh wie wundervoll. Ich war so dankbar, als dieser Druck endlich abgefallen ist. Viel Freude beim freien Planen und entspannten Kreieren <3